Die Freiwillige Feuerwehr Elzach blickt auf ein Jahr mit 51 Einsätzen / Ehrungen und Beförderungen.
Ein „normales“ Jahr mit 51 Einsätzen, zahlreichen Übungen, Proben und Schulungen absolvierte die Freiwillige Feuerwehr Elzach. Weitere Themen der Hauptversammlung der Gesamtwehr waren das neue Löschgruppenfahrzeug für die Abteilungswehr Oberprechtal und der Neubau des Rettungszentrums in Elzach.
Es tut sich was bei der Feuerwehr. Der Investitionsstau, der sich über Jahre angehäuft hatte, wird nach und nach abgebaut. Der Feuerwehrbedarfsplan, den die Wehr ausgearbeitet hat, sei für den Gemeinderat eine wesentliche Entscheidungshilfe, so Bürgermeister Roland Tibi. Große Arbeitserleichterungen bringt die neue Schlauchpflegeanlage, die im Januar im ehemaligen Gerätehaus in Yach in Betrieb genommen wurde. Die Abteilungswehr Oberprechtal bekommt ein neues Löschgruppenfahrzeug, das voraussichtlich Anfang 2019 geliefert wird. Für die Kernstadtwehr Elzach stehen 2018 die Planungen des neuen Gerätehauses im Mittelpunkt. Tibi hofft durch einen ausgelobten Architektenwettbewerb, „auch die wirtschaftlich optimalste Lösung“ zu finden. Nach der Planungsphase in diesem Jahr geht er davon aus, dass die Ausschreibungen für die Baumaßnahmen im Sommer 2019 erfolgen können.
Schriftführer Hubert Volk ging sehr detailliert auf das „Feuerwehrleben“ ein. Er berichtete vom ausgesprochen regen Ausbildungsbetrieb, zu dem auch ein Trainingswochenende im Fahrsimulator zählte. Die Wehrkameraden verbrachten bei Ausbildungen, Schulungen und dergleichen 5727 Stunden. Auch das kameradschaftliche Leben kam nicht zu kurz. 2017 konnten gleich drei „Feuerwehrhochzeiten“ gefeiert werden. Dazu kamen Brandsicherungswachen bei verschiedenen Veranstaltungen, Arbeitseinsätze und vieles mehr.
Joachim Gäßler, stellvertretender Gesamt- und Abteilungskommandant von Elzach beleuchtete das Einsatzgeschehen, das den Ruf der Feuerwehr als „Mädchen für alles“ und Helfer in fast allen Notlagen eindrücklich unter Beweis stellte. Die beiden Abteilungen rückten 2017 zu insgesamt 51 Einsätzen aus. Davon bewältigte die Abteilungswehr Elzach mit 47 Einsätzen den Löwenanteil. Gebrannt hat es neun Mal. 38 Mal wurde technische Hilfe geleistet. Die Einsatzschwerpunkte lagen in der Kernstadt Elzach (29). Je sieben Mal wurde die Feuerwehr in den Ortsteilen Oberprechtal und Yach zur Hilfe gerufen, fünf Mal in Prechtal. Überlandhilfe wurde einmal in Biederbach und ein weiteres Mal in Mühlenbach (Ortenaukreis) geleistet. Insgesamt kamen 669 Einsatzstunden zusammen.
2017 verzeichnete die Feuerwehr fünf Neuzugänge, aber auch drei Abgänge. Zwei davon betrafen die Abteilungswehr Oberprechtal. Bernd Blum, 41 Jahre aktives Mitglied der Feuerwehr, sowie Günter Maier, der auf 37 Einsatzjahre zurück blicken kann, verabschiedeten sich aus den Aktivenreihen in die Altersabteilung. „Eure Erfahrung wird uns fehlen“, betonte Thomas Dufner, der ihnen gemeinsam mit Bürgermeister Tibi für ihren jahrzehntelangen Dienst zum Wohle der Allgemeinheit herzlich dankte. In Anerkennung ihrer Verdienste wurden sie vom Bürgermeister zu Ehrenmitgliedern der Feuerwehr Elzach ernannt. Zum leitenden Hauptbrandmeister ernannte TibiGsamtkommandant Thomas Dufner, zum Hauptbrandmeister seinen Stellvertreter Joachim Gäßler. Daniel Burger wurde zum Hauptfeuerwehrmann, Martin Joos, Benjamin Reiner, Filipe Roloferriera und Nico Klank jeweils zum Feuerwehrmann befördert.
Zur Freiwilligen Feuerwehr Elzach zählt neben der Altersabteilung auch die Jugendwehr. Die 19 Jungen und Mädchen zwischen 10 und 17 Jahren treffen sich alle zwei Wochen zur Probe, hätten viel Spaß bei verschiedenen Veranstaltungen und beteiligten sich an einem überregionalen „Berufsfeuerwehrtag“ der Jugendwehr Furtwangen. Die Alterskameraden pflegen ein reges kameradschaftliches Miteinander, mussten 2017 aber von fünf Kameraden für immer Abschied nehmen.
Beförderungen:
Zum Feuerwehrmann wurden Martin Joos, Benjamin Reiner, Filipe Roloferreira und Nico Klank befördert
Zum Hauptfeuerwehrmann wurde Daniel Burger befördert.
Zum Hauptbrandmeister wurde Joachim Gäßler befördert.
Und zum leitenden Hauptbrandmeister wurde Thomas Dufner befördert.
Nach Worten der Gäste beendete Thomas Dufner die Versammlung mit dem Wahlspruch „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ die Versammlung.