Feuerwehrleute aus Elzach und der Umgebung nutzten die Gelegenheit für Fahrsicherheitstraining.
Wie steuere ich ein tonnenschweres Einsatzfahrzeug der Feuerwehr im Notfall halbwegs sicher durch dichten Straßenverkehr? „Learning by doing“ ist bei den Freiwilligen Feuerwehren im Land oftmals die Devise. Weshalb die Wehren bei ihren Übungen zumeist die Anfahrt unter Benutzung von Blaulicht und Sondersignal bewerkstelligen. „Denn wie sonst, außer bei Übungen, können unsere Maschinisten diese Extremsituation im Straßenverkehr unter Einsatzbedingungen üben?“, fragt Elzach Gesamtkommandant Tobias Dufner.
Eine Möglichkeit gibt es: Durch das Üben in einem Fahrsimulator. Ein solches High-Tech-Gerät stand vergangene Woche zwei Tage lang auf dem Gelände der Feuerwehr in Elzach. „Emergency Response Driving Simulator“ nennt sich das Teil, in dem per Computer alle möglichen Fahrsituationen auf Einsatzfahrten lebensecht simuliert werden können. 32 Wehrkameraden der Feuerwehr Elzach, benachbarter und befreundeter Wehren nutzten die Gelegenheit, diese hochmoderne Lerneinrichtung kennen zu lernen. Sogar aus dem Landkreis Rottweil reisten einige Wehrkameraden an. An seinem Computer kann Fahrlehrer Frank Nirk verschiedenste Fahrsituationen – zum Beispiel Großstadt- oder Autobahnverkehr – einspielen.
