Kaminbrände vermeiden

Aufgrund der hohen Heizölpreisen ist im Winter mit einer verstärkten Nutzung von Holz als Heizmaterial in Öfen und Kaminen zu rechnen. Damit werden auch die Einsätze der Feuerwehren bei Kaminbränden zunehmen.

Ein Kaminbrand entsteht, wenn sich sogenannter Glanzruß im Ofen oder Kamin entzündet. Glanzruß entsteht sehr stark bei unvollständiger Verbrennung, wenn Holz ohne genügende Sauerstoffzufuhr nur verschwelt, oder auch zu feuchtes Holz verwandt wird.

Der Glanzruß lagert sich im Kamin als glänzende schwarzer, teerähnlicher Belag an den Wänden ab. Dieser Ruß ist brennbar und entflammt bei ca. 800 Grad C. Es können dann Temperaturen bis zu 1300 Grad C. entstehen, wobei es zu Rissbildungen am Kamin kommen kann. Ebenso besteht die Gefahr, dass sich durch ein Aufquellen dieser Rußablagerungen der Kamin verstopft.

Löschen Sie einen Kaminbrand nie mit Wasser. Ein Liter Wasser ergibt 1700 Liter Wasserdampf. Der entstehende Dampfdruck kann Ihr Kamin bersten lassen.

Verwenden Sie nur trockenes, unbehandeltes Brennholz. Überfüllen Sie die Brennkammer nicht und sorgen sie für genügende Sauerstoffzufuhr.

Und im Fall der Fälle rufen Sie über den Notruf Ihre Feuerwehr – 112

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Feuerwehr oder dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger.